Armin Göhringer hat sich dem Baumholz, als das wesentliche Trägermaterial, verschrieben. Dabei betreibt er die be-/verarbeitung bis an die machbaren Grenzen der Minimalisierung. So hat er in seinen Arbeiten zu einer unheimlich starken Ausdruckskraft gefunden und verfolgt diese seine Linie konsequent seit über 25 Jahren. Entsprechend beeindrucken seine Skulpturen auch durch ihre schlichte Formen.

Seit gut 15 Jahren gestaltet er Skulpturen aus Holz, mit dem Thema der „Kreuzschichtungen“. Die dabei geschaffenen horizontalen und vertikalen Schnitte erlauben „Lichtblicke“, welche je nach Blickwinkel von offen und transparent bis zu geschlossen und kompakt wirken.

Das Holz selbst, wird entweder belassen wie es ist, geschwärzt oder geweißt. Durch die zurückhaltende und akzentuierte Farbgebung bleibt damit der Charakter des Werkstoffs Holz erhalten. Doch er entwickelt weiter und ergänzt und variiert  seine Holzskulpturen mittlerweile durch ausdrucksvolle Arbeiten aus Papier, kombiniert mit Holz. Die beiden Materialien gehen damit eine Symbiose ein:
"Sie sind untrennbar ineinander verwachsen. Das Papier umhüllt das Holz in nahtloser Verbindung. Die Gerbsäure des Holzes fließt in die Papiermasse ein und färbt sie in warmen Brauntönen." [aus dem Katalog Armin Göhringer „Lichtlöcher“]

 

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