Josef Bücheler
Josef Bücheler hat mit seinen Objekten und Zeichnungen einen signifikanten Beitrag zur Kunst der Postmoderne geleistet. Sein Hauptwerk steht im Zeichen der arte povera. Dabei beschäftigt er sich mit den grundsätzlichen Fragen nach Material und Form in der Bildhauerei.
Weiden- oder Birkenzweige werden getrocknet und in Form gebracht, Äste partiell mit Papieren bespannt und umwickelt. In einem nächsten Schritt werden die Arbeiten mit Werbebeilagen von Zeitungen, Reklamezetteln oder mit Wahlplakaten unterschiedlichster Parteien collagiert und bekommen auf diesem Weg ihre Farbigkeit.
Als integraler Bestandteil der Werke trägt Bücheler Grafit, Erde und Asche auf, so dass von den Trägermaterialien nur noch einzelne Buchstaben, Worte oder Textfragmente zu erkennen sind. Abschließend wird aus ästhetischen wie auch technischen Gründen das Ganze mit wasserfestem Leim verklebt.
Heute arbeitet Josef Bücheler bevorzugt mit Naturmaterialien wie Weidenruten, Papier oder Seil, kombiniert mit Erde, Graphit, Schlamm und Asche. Diese Konzentration auf das Wesentliche, eine „Philosophie des Elementaren“ (Jürgen Knubben) , die sein Schaffen prägt, war durch seine mehrjährige Entwicklungshilfeaufenthalte in Bangladesch inspiriert.
Weiden- oder Birkenzweige werden getrocknet und in Form gebracht, Äste partiell mit Papieren bespannt und umwickelt. In einem nächsten Schritt werden die Arbeiten mit Werbebeilagen von Zeitungen, Reklamezetteln oder mit Wahlplakaten unterschiedlichster Parteien collagiert und bekommen auf diesem Weg ihre Farbigkeit.
Als integraler Bestandteil der Werke trägt Bücheler Grafit, Erde und Asche auf, so dass von den Trägermaterialien nur noch einzelne Buchstaben, Worte oder Textfragmente zu erkennen sind. Abschließend wird aus ästhetischen wie auch technischen Gründen das Ganze mit wasserfestem Leim verklebt.
Heute arbeitet Josef Bücheler bevorzugt mit Naturmaterialien wie Weidenruten, Papier oder Seil, kombiniert mit Erde, Graphit, Schlamm und Asche. Diese Konzentration auf das Wesentliche, eine „Philosophie des Elementaren“ (Jürgen Knubben) , die sein Schaffen prägt, war durch seine mehrjährige Entwicklungshilfeaufenthalte in Bangladesch inspiriert.
Biografie
1936 | In Wiesbaden geboren |
1951 - 1954 | Lehre als Tapezierer und Polsterer |
1957 - 1959 | Lehre als Kunstglaser und Glasmaler |
1959 - 1962 | Noviziat in der Benediktiner Abtei St. Matthias, Trier |
1965 | Wohnsitz in Rottweil |
1979 und 1981 | Arbeitsaufenthalte als Bildhauer und Lehrer im Entwicklungsprojekt Shanti- Dipshika, Bangladesh |
1986 | Projektpreis Zeichnung und Zeichenprozesse, Stadt Freiburg |
1990 | Projektpreis Installation, Kunsthalle Marienbad Freiburg |
1994 | Werkaufenthalt, Karwoche im Schlachthaus, Sigmaringen |
1996 | Erich-Heckel-Preis der Künstlerbund Baden-Württemberg |
2006 | Kavaliershaus - Stipendium, Langenargen |
2011 | Kunstpreis der Stadt Donaueschningen |
2016 | Preis der Kulturstiftung der Stadt Rottweil |
2017 | Ehrenmitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg |
lebt und arbeiet in Rottweil-Hausen |
Einzelausstellungen ab 2000 stark gekürzt
2000 | Kunstsammlung Neubrandenburg, Städtische Galerie Lüdenscheid |
2002 | Galerie Wohlhüter Thalheim-Leibertingen |
2003 | Galerie Bellevue Saal Wiesbaden |
2004 | Galerie Aphold Basel/CH |
2007 | Kunsthalle Will/CH (K) |
2008 | Kunstverein Reutlingen |
2010 | Galerie Ruppert Landau |
2012 | BEGE Galerien Fischerplatz Ulm, Galerie Hrobsky Wien/A |
2013 | Museum Biedermann Donaueschingen (K), Museum für Papier & Buchkunst Oberlenningen |
2014 | HPL Galerie Wesseling/Köln, Kunsthalle Neuwerk Konstanz |
2015 | Galerie Voss Dortmund, Galerie Hrobsky Wien/A |
Ausstellungsbeteiligungen - Auswahl ab 2002
2002 | Westdeutscher Künstlerbund, Bochum |
2003 | "Perspektivenwechsel" Muzeum Sztuki Lodz und Muzeum Narodowe, Wroclaw/Breslau/PL |
2004 | "Dreidimensional" aus den Sammlungen Baden-WürttembergischerKreise |
2007 | vestigia crucis, Tuttlingen *, belaubt/entlaubt“ Baum und Bäume in der Kunst der Gegenwart, Galerie pro arte Biberach (K) |
2008 | Papier, Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlung, Albstadt – Ebingen, „Dimension Fragil“ Österreichisches Papiermacher Museum Laarkirchen Steyrermühl/A |
2010 | Schönheit und Natur, Bingen |
2011 | Donaueschinger Regionale (K) |
2012 | BEGE Galerien Ulm & Neu Ulm |
2014 | HPL Galerie Wesseling, Donaugalerie 2014 Tuttlingen, Großplastiken (K), PAPIERART Galerie Stiel Waiblingen (K) |
2015 | "Alle" Künstlerbund Baden - Württemberg, Städtische Galerie Karlsruhe (K) |