. . . der Standaufbau ist voll im Gange . . .

W. Siber legt letzte Hand an - mit Klick auf Bild >>> vergrößert
Eindücke des allgemeinen Aufbaus - mit Klick auf Bild >>> vergrößert

"ART VIENNA 2022" im Schloß Schönbrunn

Nach Corona bedingter Absage im Frühjahr 2022 findet die ART VIENNA 2022 - Kunstmesse für österreichische und internationale zeitgenössische Kunst (Eigendefinition) - nun doch, anstelle der Hofburg in den imperialen Räumlichkeiten des Schlosses Schönbrunn statt 
Gezeigt werden wesentlich skulpturale Stand- und Wand-Objekte der international ausstellenden, süddeutschen Künstler
Armin Göhringer und Willi Siber.
 
 
ART VIENNA 2022 | die Künstler | ihre Arbeiten /

ab 15. September . . ., weiter lesen ...

Dauer:  15.  – 18. September 2022, 11:00 – 19:00 Uhr
Ort:      Orangerie Schönbrunn,
Schönbrunner Schloßstraße 47, Tor 2, 1130 Wien
.
 
Wir zeigen Arbeiten von:
(mit Klick auf die kursiv/unterlegten Namen werden sie zu den
Künstlerportraits bzw deren WEB-site weitergeleitet.

Willi Siber  Armin Göhringer  |

Der Bildhauer Armin Göhringer arbeitet wesentlich mit Holz, bevorzugt Platane und Pappel. Seine Formensprache ist abstrakt. Nach einer kleinen Skizze und ein paar Markierungen auf dem Holzblock wirft er die Kettensäge an und arbeitet komplizierte Konstrukte aus senkrechten und horizontalen Linien, mit Leerstellen und Freiräumen aus dem Holz. „Mit den Skulpturen entsteht eine Simulation, eine Metapher meiner empfundenen Wirklichkeit. Nicht im Computer wie es modern wäre, sondern mit Holz, schwer, biegsam, kompakt und geruchsintensiv, eben mit einem Werkstoff, den alle kennen und der intuitiv verstanden wird. Gezeigt werden reduzierte, einfache Lösungen, dabei riskante und doch stabile Gebilde.
Es ist ein Ausloten der Grenzen und ein Aufruf zur Balance und Achtsamkeit“, sagt Armin Göhringer, dessen Arbeiten die Galerie Hrobsky in Schönbrunn präsentiert. 
Willi Siber hingegen interessiert die Gratwanderung zwischen Antipoden. Seine Material- und Formensprache ist ein Produkt des Aufspürens unvermuteter Erscheinungsformen im vermeintlich Bekannten. Sie enthält stets Momente des Vieldeutigen
und Ahnungsvollen, Unnahbaren und Geheimnisvollen. Welches künstlerische Medium er auch wählt, immer inszeniert er Zweifel an der optischen Gewissheit. Der Künstler setzt die formal-ästhetische Ausgewogenheit und das Gleichgewicht zwischen Struktur und Form, Raum und Licht in seinen Bildkompositionen so hoch, dass der Betrachter zwischen formalen, emotionalen, affektiven und metaphorischen Wahrnehmungsebenen wählen kann. Immer wird er dabei auf die Freiheit seiner Sehentscheidung zurückgeworfen, auf sein anschauendes Vermögen und seine Fähigkeit, die Vielgestaltigkeit und Heterogenität von Lage, Anordnung, Farbigkeit und Transparenz der Flächen, Formen, Gesten, Werkstoffe und Oberflächen zu entschlüsseln.
Der Betrachter wird zum Teilnehmer. Es wird zu seiner Aufgabe, Antworten zu finden und sich der Gestaltfaszination hinzugeben.
Zuordnung der Abbildungen (Auswahl):
linke Spalte > Armin Göhringer rechte Spalte > Willi Siber ]

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