Nadja D. Hlavka / Kubach & Kropp
"Sehnsucht nach Morgen"
Eröffnung: Donnerstag, 27. März 2008, 19 Uhr
Ausstellung: 28. März – 19. April 2008
Die Galerie Ulrike Hrobsky zeigt die Ausstellung Nadja D. Hlavka / Kubach & Kropp Sehnsucht nach Morgen, eine Ausstellung mit Malerei und Graphik der Künstlerin Nadja D. Hlavka und Skulpturen von Kubach & Kropp. Trotz der Unterschiede durch die Kunstgattungen, teilen die präsentierten Künstler die Idee einer gewissen Klangfarbe und Schwerelosigkeit.
"[...] immer länger verweilen die Blicke auf den schwebenden Blättern und Wassern, den imaginären Landschaften, Inseln, fremdartigen Gebilden wie Schneckenhäuser und anderes, was so vertraut wirkt, wie der Blick aus dem Fenster [...]" (Peter Zawrel)
Die Titel der Arbeiten von Nadja D. Hlavka, wie „Rotes Land“, oder „Seelenlandschaft“, sollen ganz absichtlich keine Eingrenzung der Bildthematik darstellen, sondern sind Einladungen an den Betrachter. Der Betrachter soll seinem subjektiven Empfinden freien Lauf lassen, denn die in ihren Bildern geschaffenen Räume gehören den Empfindungen. Die Funktion eines Gemäldes als Empfindungsspiegel, als Weg zur eigenen Introspektion mit Hilfe einer lebendigen Abstraktion, wie wir es bei Nadja Hlavka finden, räumt der Künstlerin einen bedeutenden Stellenwert innerhalb der zeitgenössischen Malerei ein.
Das Künstlerpaar Livia Kubach und Michael Kropp verwendet für ihre Arbeiten fast ausschließlich einen Stein, der als Synonym für Dichte und Schwere steht – tiefschwarzen Granit. Leere und Masse, Licht und Schatten sind wesentliche Elemente ihrer kinetischen Plastiken, wobei die Dimension der Zeit bei ihren Arbeiten messbar ist in Bewegung und Klang. Nicht mehr nur das Ansehen und Herangehen des Betrachters wird gefordert, sondern zielgerichtete Aktivität.
"Alle entlocken sie mir, mehr als dass ich ihnen die Klänge entlocken müsste, die Aufmerksamkeit auf das Einfache, [...] wecken in mir die Wahrnehmung der Gleichzeitig- und Gleichwertigkeit des Unverbrüchlich-Ewigen und des Filigran-Flüchtigen, in den Steinen, im Augenblick und in uns." (Dirk Marwedel)