Walter Weer|Relative Nähe

Vernissage:  Mittwoch, 19. September 2018, 19.00 Uhr

Ausstellungsdauer:[nbsp20. September - 27. Oktober 2018

Kunst zwischen bewusst trashiger Wirkung und penibler, konstruktiver Arbeitsweise, die Walter Weers sensiblen Umgang mit dem Material und sein Interesse an den differenzierten Oberflächenstrukturen dokumentiert. (vgl. Silvie Aigner, Walter Weer, Sculpture) – ein Netz aus Altem zu Neuem, aus Information zu Aktion, aus Trash zur Kunst, immer aktuell und immer elastisch gespannt, unabhängig von Vorform und Konnex.

Dabei überrascht Walter Weer immer wieder, wie sich in seinem künstlerischen Konzept das Bild zum Objekt und zur hängenden Skulptur im Raum entwickelt. So waren bei seinen letzten Ausstellungen an der Wand hängende Objekte, welche noch Eigenschaften des Tafelbildes zeigten als Ausgangspunkt zu sehen, bei welchem der Schritt in den Raum durch Gitterstrukturen in frei hängende Netze transformiert wurde.

Heute stehen dreidimensionale, irgendwie aus der Zeit gefallene, oft zerbrochene Gegenstände des täglichen Gebrauchs im Fokus seines Schaffens. Generell geht es Weer um das Hinterfragen von Form, Material und Farbe in seiner strukturellen Zusammen-setzung, wobei er alltagsbezogene und assoziative Momente gerne darunter mischt. Beispielhaft Rad-, Stab- und Leistenförmigen Elemente, wie rechts ersichtlich.

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