Ulrich Plieschnig |call it anything…
Vernissage: Mittwoch, 6. Juni 2018, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 7. Juni - 14. Juli 2018
Wahrnehmung | Wirklichkeit | Interpretation
Die Malerei ist der Mittelpunkt seines Schaffens. Sidesteps wie performative Arbeiten und auch die Entdeckung des Steins als neues Material, führten immer
wieder zurück zum Ursprung:
den Werken auf Papier und Leinwand. Auch wenn sein schöpferischer Ursprung im Figurativen begründet war, ist es die Abstraktion, die ihn in seine Mitte rücken lässt. Weitere Aspekte seiner Schöpfungen sind die reduktive Formensprache und die für ihn typische Farbpalette: Indigo, Ocker, Blau, Grau, Weiß und Orange.
Die Ölfarben gelangen nicht über den Pinsel auf die Leinwand, sondern werden verdünnt auf den Bildträger geschüttet. Die Farbkomposition entsteht nicht auf der Palette, sondern kontrolliert, strukturiert und genau konzeptioniert direkt auf der Leinwand. Der Pinsel dient der Setzung der klaren Formen der Komposition.
Ulrich Plieschnigs Werken wohnt eine Geheimnisfülle inne, die die BetrachterInnen auffordert über Wahrnehmung, Wirklichkeit und Interpretation zu
sinnieren. Sie spiegeln einen Dialog zwischen Empfundenen und Wahrgenommenen wieder und lassen über die Visionen dahinter einen ostentativen Spielraum offen.